Kann ich ein Loch in Magnete bohren oder sie sägen?
Da Magnete spröde sind und beim Bohren oder Sägen brechen können, raten wir Ihnen von diesem Vorhaben ab.
Nachfolgend erfahren Sie, welche weiteren Komplikationen beim Bearbeiten von Magneten auftreten können und welche Magnete sich als Alternative eignen.
Inhaltsverzeichnis
Neodym-Magnete
Wir raten Ihnen sehr davon ab, Neodym-Magnete zu bohren oder zu sägen. Dies aus folgenden Gründen:- Das Material ist sehr spröde und zerbrechlich.
- Beim Bohren entsteht leicht entflammbarer Bohrstaub.
- Die lokal am Bohrer entstehende Hitze kann das Material entmagnetisieren.
- Die Magnete sind wegen der fehlenden Beschichtung am Bohrloch nicht mehr gegen Korrosion geschützt.
Fachleute können die Magnete mit speziellem Diamantwerkzeug und unter ständiger Wasserkühlung bearbeiten.
Im Normalfall geschieht dies aber, bevor der Werkstoff magnetisiert ist.
Alternative: Magnete mit Loch
Glücklicherweise gibt es Neodym-Magnete mit Bohrung direkt bei uns im Onlineshop zu kaufen. Auch Topfmagnete mit Bohrung eignen sich bestens zum Anschrauben. Dank dieser beiden Alternativen können Sie getrost darauf verzichten, selbst Löcher in Magnete zu bohren.Ferrit-Magnete
Das Bohren (oder Sägen) von Ferrit-Magneten ist nicht empfehlenswert. Das Material ist spröde und zerbrechlich. Fachleute können die Magnete mit speziellem Diamantwerkzeug und unter ständiger Wasserkühlung und mit hoher Drehzahl bearbeiten. Im Normalfall geschieht dies aber, bevor der Werkstoff magnetisiert ist.Sie können versuchen, Ferrit-Magnete anzuritzen und zu brechen.
Erwarten Sie dabei aber keinen sauberen Bruch.
Damit Sie nicht selbst bohren müssen, führen wir ebenfalls Ferrit-Topfmagnete zum Anschrauben
in unserem Onlineshop.
In unseren Themenwelten finden Sie eine Liste mit allen Magneten mit Loch. Darin enthalten sind Ringmagnete aus Neodym oder Ferrit und Neodym-Magnete mit Bohrung oder Gewinde.